Katze, Hund und Kaninchen sitzen gemeinsam auf dem Boden

Drei Säulen der Krebstherapie

Ganz grundsätzlich stehen für die Behandlung von Tumoren die klassischen drei Säulen der Krebstherapie zur Verfügung: Die Chirurgie, die Chemotherapie und die Strahlentherapie.
Je nach Tumorart kann es sinnvoll sein, dass zwei oder gar alle drei Säulen kombiniert werden. Ein Mastzelltumor zum Beispiel wird oft im Anschluss an eine Operation nachbestrahlt, man spricht dann von einer adjuvanten Strahlentherapie. Andere Tumoren, zum Beispiel Nasenhöhlentumoren oder Tumoren im Gehirn, sind für die Chirurgie kaum zugänglich. Hier ist die Strahlentherapie oft die Therapie der Wahl.
Bei einigen Tumoren, zum Beispiel bei Knochenkrebs, kann es sehr unterschiedliche Wege geben. Ob eine Bestrahlung, die Chirurgie oder die Kombination mit einer Chemotherapie der richtige Weg ist, hängt hier von sehr vielen Faktoren ab. Auch die Kosten für den Tierbesitzer spielen häufig eine Rolle und sollten offen besprochen werden. Daher ist ein vertrauensvolles Gespräch mit einem Tierarzt besonders wichtig.
Klassische Säulen der Krebstherapie
Die Strahlentherapie ist nicht nur bei Tumorerkrankungen eine Behandlungsoption, auch bei Hunden und Katzen mit Arthrose kann sie helfen. Bei diesen sogenannten gutartigen Erkrankungen wird das schmerzhafte Gelenk mit einer niedrigen Dosis bestrahlt. Die Schmerzen werden dadurch oft reduziert und die Lebensqualität unserer Tiere steigt deutlich.
Für viele Tierbesitzer ist neu: Strahlentherapie kann nicht nur bei Krebspatienten eingesetzt werden. Auch chonische Schmerzen, zum Beispiel bei Arthrose können bestrahlt werden.
Die drei Säulen der Krebstherapie

Wie läuft die Strahlen­therapie bei Hund und Katze ab?

Für die Strahlentherapie bei Tieren nutzen wir viele Geräte, die genauso auch beim Menschen eingesetzt werden: Unser Bestrahlungsgerät ist ein Linearbeschleuniger aus der Humanmedizin, leistungsfähig und auf höchste Präzision ausgelegt. Wie beim Menschen auch bestrahlen wir in mehreren Sitzungen, Fraktionen genannt. Die gesamte Dosis muss dabei in kleine Päckchen unterteilt werden. Bei Kleintieren sind, je nach Indikation, Protokolle zwischen drei und 20 Fraktionen publiziert.
Die Strahlentherapie selbst ist nicht schmerzhaft. Vom Menschen weiß man, dass ionisierende Strahlung gar nicht spürbar ist. Bei Tieren brauchen wir dennoch immer eine kurze Narkose, um die Patienten präzise und genau positionieren zu können. Die einzelnen Therapiesitzungen sind für unsere Patienten damit wenig belastend, die Strahlentherapie selbst verschlafen sie. In vielen Fällen dauert der ganze Termin, vom Ankommen bis zum Heimgehen, nur etwa eine Stunde.
Genau wie in der Humanmedizin wird die Strahlentherapie bei Tieren in mehreren Fraktionen durchgeführt. Bei Hund und Katze sind Protokolle zwischen drei und 20 Fraktionen üblich, je nach Indikation.
...

Mehr zum Thema:

Equinox

Equinox Healthcare GmbH
Strahlentherapiezentrum für Pferde und Kleintiere
An der Wann 8-10
63589 Linsengericht

T. +49(0) 6051 49098 – 10
F. +49(0) 6051 49098 – 11

www.equinox.vet